hier kommt jetzt so ein text, von einem blog, den ich zufälligerweise gefunden habe, und der text ist so wahrheitssagend.
Was ist schon leben? Wie oft habt ihr euch das schon gefragt? Ich kenne keinen von euch, niemanden. Aber ich bin mir sicher, das es eine Sache gibt, die euch tagtäglich belastet. Etwas, das ihr immerzu in den Hintergrund drängt, aber wisst, dass sie da ist. Tod einer geliebten Person? Streit mit der besten Freundin? Krankheit? Selbsthass? Sehnsucht nach dem Menschen, den man liebt? Es ist auch egal, was es ist. Aber es ist da, irgendwo. Ihr habt es vielleicht verdrängt, nach ganz weit hinten geschoben. Und dann wisst ihr keine Antwort mehr auf die simple Frage, was mit euch los ist. Und da fängt es an, keine Perspektive mehr haben. Ich wette das sich über die Hälfte der Leute, die meinen Blog lesen schonmal verletzt haben. Habt ihr? Es geht nicht darum, wie oft, wie lange schon, es geht um die Tatsache. Die Tatsache, dass ihr euch von seelischen Schmerzen befreien wolltet, in dem ihr sie euch selbst zugefügt habt. Und dann findet ihr Gefallen dran, einfach so. Weil ihr denkt, ihr könnt euch damit für verschiedene Probleme bestrafen. Befreien. Die verletzte Seele aus dem Köper holen. Narben fangen an, Geschichten zu erzählen, die ihr ab dann nicht mehr vergessen werdet. Haben sie euch wirklich geholfen? Vielleicht findet ihr sie hässlich, störend. Weil sie immer wieder Gefühle hochkommen lassen, die man am liebsten vergessen würdet. Vielleicht habt ihr mit diesem Problem schon lange abgeschlossen, seht es aber immernoch als Wunde an euren Armen. Arme werden zum Spiegelbild der Seele. Vernarbt, kaputt, schmerzhaft. Und dann müsst ihr mit dem tägliche Druck leben, die Narben zu Verstecken. Immer aufpassen, wer was wann sieht. Vielleicht hasst ihr euch dann dafür, vielleicht wollt ihr, dass jemand die Narben bemerkt. Weil ihr unter Freunden nie zugebt, wie es euch wirklich geht. Keiner sollte wissen, wie verletzt ihr seid, wie lange euch schon ein Problem, dass sie für unwichtig halten, belastet. Es spielt sich alles in eurem Kopf ab. Und dann kommt plötzlich der Tag, wo ihr vor dem Spiegel steht und schreien möchtet. Was ist aus uns geworden? Wir finden Sachen an uns störend, die vorher nie Beachtung bekamen. Kein flacher Bauch? Dicke Beine? Zu große Nase? Hässliches Lächeln? Zu wenig Muskeln? Scheiße! Man beginnt, seinen eigenen Körper zu hassen. Vielleicht auch die Persönlichkeit, ich weiß nicht. Sich vor sich selbst ekeln klingt unmöglich, aber manche kennen es. Tagelang nichts essen, hoffen das der Magen nicht in den ruhigen Momenten rebelliert. Hoffen, dass heute nicht so ein Tag ist, wo euch die kleinsten Sachen, vielleicht nur ein dummer Spruch, dazu bringen könnte, dass ihr einfach zusammenbrecht und weint. Nur nachhause wollen, sich in eine Ecke setzen und alles rauslassen. Mit der Musik im Ohr, weil ihr euch durch Musik verstanden fühlt. Dann nachts nicht mehr schlafen, weil euch die Gedanken einfach nicht in Ruhe lassen. Und der knurrende Magen. Vielleicht greift ihr wieder zum Messer, zur Klinge, weil ihr es liebt, euch bluten zu sehen. Wo dann die Frage "Wie geht es dir?" mit "gut" beantwortet wird, obwohl ihr wisst, dass es nicht stimmt.
Hungrig, depressiv, krank, hässlich, alleine. Sowas bleibt unausgesprochen. Warum auch nicht, immerhin würde euch niemand verstehen. Wer sich selbst weh tut, kann es nicht an anderen auslassen. Es wäre so leicht, einfach zu sterben. Zu leicht. Gewicht runter auf 40 Kilo, schwarze Augenringe, blasse Haut, müdes Lächeln, verrauchte Lunge. Und immernoch nicht gut genug, nicht perfekt genug. Alleine in seiner eigenen kleinen Welt, in die ihr niemanden Einlass gewährt. Wisst ihr was? Ihr seid wunderschön, alle. Und es ist nie zu spät. Jemand liebt euch, genau diese kaputte Seele, die ihr in euch tragt. Gibt ihm die Chance, es zu beweisen.
eigentlich wollt ich den link von dem blog makieren, aber irgendwie hat sich das fenster nach dem kopieren geschlossen, und jetzt find ichs nicht mehr-.- wenn irgentwer den blog kennt, sendet mir den link, dann makier ich den natürlich noch(: